Kegeln Artikel WNOZ vom 21.03.2012
Doppelter Aufstieg ist perfekt
Die erste Mannschaft der TG SKA Rimbach feiert vorzeitig den Aufstieg in die Landesliga 1. Unser Bild zeigt unten von links Frank Borgenheimer, Sebastian Schober, David Stephan und Uwe Schröder, dahinter von links Gerhard Stamm, Stefan Eck, Jörn Kropsch, Philipp Schütz, Michael Brunner und Markus Kapp. Es fehlen Karl-Heinz Oberle und Horst Zornmüller. Bild: Kopetzky
Die vierte Mannschaft der TG SKA Rimbach kegelt in der nächsten Saison in der Kreisliga A. Unser Bild zeigt hinten von links Sportwart Gerhard Stamm, Julian Stephan, Lukas Bette, Sascha Münch, Reiner Drescher, Hans Baumgärtner, vorne von links Werner Windrich, Andreas Bartmann und Stefan Metz. Ebenfalls eingesetzt wurden Peter Blatt, Dennis Fuhr, Jürgen Fuhr, Peter Schmitt , Patrick Egner, Horst Knapp, Horst Zornmüller , Frank Zornmüller und Edmund Eck.
Rimbach. Die erste Mannschaft der Rimbacher Sportkegelabteilung (SKA) ist in die Landesliga 1 aufgestiegen. Mit einem 5215:5041-Heimsieg am vorletzten Spieltag gegen Vollkugel Eppelheim III sicherte sich das Team den zweiten Tabellenplatz. Auch die vierte Garnitur schaffte den Sprung von der Kreisliga B in die nächsthöhere Klasse.
Im Startpaar erzielte Jörn Kropsch mit 897 Holz gleich die Tagesbestleistung. Zusammen mit Michael Brunner (869) sorgte er für einen Vorsprung von 51 Holz. Im Mittelpaar erwischte Sebastian Schober keinen guten Tag (813 Holz zufrieden geben. Dafür war Uwe Schröder sehr gut in Form (882). Damit ging das Schlusspaar mit einem Vorsprung von 88 Holz an den Start. Dort spielte Frank Borgenheimer mit 897 Holz groß auf. Gemeinsam mit David Stephan (858) sicherte er den überlegenen Sieg für sein Team. Damit geht es nach zwei Jahren in der Landesliga 2 nun einen Stock höher in die Landesliga 1. So hoch hat es noch keine Rimbacher Kegelmannschaft geschafft.
KCG Lampertheim II – TG SKA IV 2418:2452: Auch die vierte Garnitur hat den Aufstieg in die Kreisliga A vorzeitig geschafft. Der Weg dorthin war allerdings eine spannende Angelegenheit. Nach dem Startpaar mit Andreas Bartmann (371) und Hans Baumgärtner (415) hatten die Rimbacher nur elf Holz Vorsprung. Im Mittelpaar war vor allem Reiner Drescher gut aufgelegt, er erzielte 422 Kegel. Auch Lukas Bette konnte mit seinen 390 Holz zufrieden sein. Damit schraubten die beiden die Differenz auf 32 Holz – alles andere als ein sicheres Polster. Im Schlusspaar jedoch war es Sascha Münch, der den Sieg quasi im Alleingang sicherte. Er kegelte wie entfesselt und hatte am Ende 312 Holz in die Vollen und 162 im Abräumen auf der Anzeige stehen. Seine 474 Holz waren das höchste Ergebnis der gesamten Liga an diesem Spieltag. Werner Windrich kam auf 380 Kegel, und so kamen die Lampertheimer trotz eines starken Schlusspaars nicht mehr heran.
Zwar hat das Team nur zwei Punkte Vorsprung vor dem Dritten, der SG Lampertheim IV, in der Runde hat man allerdings zwei Mal gegen die Spargelstädter gewonnen. Sollte es also noch zum Punktgleichstand kommen, spricht der direkte Vergleich für Rimbach.
SG Goldene 7/Alle 9 Lampertheim II – TG SKA II 5226:5147: Das Startpaar mit Stefan Metz (870) und Edmund Eck (884) war zwar der stärkste Mannschaftsteil, musste aber trotzdem einen Rückstand von 57 Holz hinnehmen. Im Mittelpaar leisteten sich die Gastgeber eine kleine Schwächephase, und so kam die SKA mit Jürgen Fuhr (839) und Philipp Schütz (866) bis auf 18 Kegel heran. Doch im Schlusspaar hatten die Lampertheimer ihren zweiten „900er“ des Tages auf dem Ergebniszettel stehen und zogen gegen Markus Kapp (870) und Horst Zornmüller (818) wieder davon. Die zweite Mannschaft belegt Tabellenplatz fünf und hat als Aufsteiger ihr Saisonziel, den Klassenerhalt, mehr als erreicht.
TG SKA III – Blau-Weiß Mörlenbach II 2435:2356: Im Nachbarschaftsduell holte die dritte Garnitur einen deutlichen Sieg, obwohl die Mannschaft mit dem „letzten Aufgebot“ antrat. Doch auch die Neulinge machten ihre Sache sehr gut. Schon das Startpaar mit Peter Blatt bei seinem ersten Einsatz in der „Dritten“ (388) und Dennis Fuhr (409) sorgte für eine Führung von 69 Holz. Im Mittelpaar war es vor allem Horst Knapp, der überzeugte: Seine 447 Kegel bedeuteten die Tagesbestleistung. Zusammen mit Peter Schmitt (406) vergrößerte er den Vorsprung auf 86 Holz. Im Schlusspaar musste Restaurant-Wirt Felice Altamore persönlich ran – quasi aus der Küche direkt auf die Kegelbahn. Er konnte mit seinen 379 Holz sehr zufrieden sein. Julian Stephan ging mit 406 Holz von der Bahn, die Mörlenbacher konnten nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Die dritte Garnitur liegt nun auf Rang drei. Sie kann zwar am letzten Spieltag noch auf Platz zwei kommen, aufsteigen kann sie jedoch nicht, weil eine Klasse höher bereits die „Zweite“ kegelt. Das war auch gar nicht das Ziel, eigentlich wollte man bei der SKA nach dem Aufstieg „nur“ die Klasse halten.
Die erste Mannschaft gastiert am Samstag (15.30 Uhr) bei der SG Blau-Weiß-Rot/Hüttenfeld Viernheim. Um 13.30 Uhr tritt die dritte Garnitur bei der zweiten Mannschaft der SG an. Die „Zweite“ empfängt um 15 Uhr die SG Alpha/Fortuna Viernheim I. Zuvor (12.30 Uhr) will die vierte Mannschaft gegen Bahnfrei Weinheim II ihre weiße Weste in Heimspielen behalten.
Artikel vom: 21.03.2012